Prozesstechnik-Lehrling von Neuman Aluminium ist Sieger beim Lehrlingswettbewerb

27. November 2020

Immer wieder sind die Lehrlinge von Neuman Aluminiumm in Marktl (Bezirk Lilienfeld, NÖ) auf den Stockerlplätzen bei Wettbewerben zu finden. Michael Grundböck, im letzten Lehrjahr, hat es nun ebenfalls bewiesen: Beim NÖ Lehrlingswettbewerb zeigte er, worauf es in der Prozesstechnik wirklich ankommt.

„Wir sind besonders stolz mit Michael Grundböck Niederösterreichs besten Prozesstechniklehrling in unserem Unternehmen zu beschäftigen“, betont Johann Willdonner, Geschäftsführer des Neuman Aluminium Fließpresswerks, der selbst seine Lehre im Unternehmen absolvierte. „Zahlreiche MitarbeiterInnen haben ihre erfolgreiche Karriere als Lehrling bei Neuman Aluminium gestartet, dies bestärkt uns, die Förderung der dualen Ausbildung weiterhin zu forcieren.“ Die hochwertige Qualität der Lehrlingsausbildung ist für das Unternehmen das Fundament für eine erfolgreiche Zukunft. Deshalb wird viel Zeit und Geld in die Ausbildung der Lehrlinge gesteckt, um die Fachkräfte von morgen auszubilden.

Michael Grundböck hat die Teilnahme am Lehrlingswettbewerb großen Spaß gemacht. „An der Pneumatik-Schalttafel waren vorgegebene Prozesse zu programmieren, wie etwa einen Greifer automatisch auf ein Werkstück zufahren und dieses hochheben zu lassen“, erinnert sich der zwanzigjährige Lehrling an die Herausforderungen beim Wettbewerb. Zur Lehrstelle kam er über ein Sommerpraktikum bei Neuman Aluminium. Dieses hat ihm so gefallen, dass er sich sogleich um eine Lehrstelle beworben hat. Auch nach der Lehre will er dem Betrieb treu bleiben. Denn die Prozesstechnik liegt ihm.

„Ein engagierter und gut qualifizierter Fachkräfte-Nachwuchs ist für Niederösterreichs Industrie der zentrale Schlüssel zum zukünftigen Erfolg“, ist Helmut Schwarzl, NÖ Spartenobmann Industrie, überzeugt. Deshalb sieht er die duale Ausbildung als wichtiges Fundament für die produzierende Wirtschaft: „Nur wer in die Jugend investiert, hat in der Zukunft hochqualifizierte Fachkräfte.“

Lehrberuf Prozesstechnik – eine spannende Welt

ProzesstechnikerInnen planen den Einsatz der Werkzeuge und Vorrichtungen auf Fertigungsmaschinen und Fertigungsanlagen. Sie sind die Spezialistinnen und Spezialisten für die Steuerung von Produktionsabläufen an teil- und vollautomatisierten Produktionsanlagen in Industriebetrieben unterschiedlicher Branchen. Ein wichtiger Teil ihrer Arbeit besteht in der Qualitätssicherung der hergestellten Produkte. ProzesstechnikerInnen untersuchen und analysieren die Produktionsabläufe systematisch, um Schwachstellen zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung zu entwickeln. Zu ihren Aufgaben gehört außerdem die Wartung und Reparatur von Maschinen und Fertigungsanlagen sowie das Organisieren und Überwachen von Service- und Wartungsarbeiten.

Zahlen und Fakten zur Lehre Prozesstechnik

In Österreich gibt es derzeit 771 Lehrlinge im Beruf Prozesstechnik (NÖ 120), diese werden in 104 Lehrbetrieben (NÖ 19) ausgebildet – Stand 30.09.2020.

Die Lehre dauert 3½ Jahre, im 4. Lehrjahr beträgt das Lehrlingseinkommen 1.531 Euro.

Lehrling Michael Grundböck beim Lehrlingswettbewerb an der Pneumatik-Schalttafel.
Lehrling Michael Grundböck beim Lehrlingswettbewerb an der Pneumatik-Schalttafel. Copyright: Angela Kraft